Neuromotorische Entwicklungsförderung (INPP) mit

Anne Schultze

 

Herzlich willkommen!

Schön, dass Sie mich gefunden haben. Vielleicht haben Sie sich schon häufiger gefragt, warum manche Dinge für Ihr Kind oder für Sie selbst schwieriger sind als für andere Menschen. Es ist nicht richtig greifbar und doch so kräftezehrend. Vielleicht finden Sie ihr Kind oder auch sich selbst in folgenden Fragen und Aussagen wieder:

  • Alles ist mir zu viel, zu laut und zu hell!
  • Warum bin ich oft so aufgeregt?
  • Warum ist das Lesen, Schreiben und Rechnen so schwer, auch wenn ich mich so  bemühe?
  • Nie weiß ich, wo rechts und wo links ist.
  • Das Stillsitzen ist kaum auszuhalten!
  • Ich kann nichts sagen, obwohl ich mich so gut vorbereitet habe.
  • Schon wieder ist meine Jacke verschwunden und wo ist eigentlich mein Schlüssel?
  • Allein möchte ich nicht einschlafen.
  • Warum schlafen andere Menschen viel besser und länger als ich?
  • Schon wieder fällt etwas runter und geht kaputt.
  • Ständig muss ich nachfragen, weil ich nicht alles mitbekommen habe und mit Freundschaften ist es auch kompliziert.
  • Warum bin ich jetzt schon wieder gestolpert und habe mir das Knie aufgeschlagen?
  • Immer wieder habe ich Migräne und der Schnupfen geht auch nicht weg.

All diese Situationen machen das Leben nicht gerade leicht. Gerne unterstütze ich Sie dabei, diese Einschränkungen durch die neuromotorische Entwicklungsförderung zu minimieren.

Was kann dafür die Ursache sein?

Einflüsse während der Schwangerschaft, der Geburt, Entwicklungsbesonderheiten im ersten Lebensjahr, aber auch genetische Aspekte können Ursachen für Schwierigkeiten in verschiedenen Bereichen sein. Frühkindliche Reflexe wie z.B. der Greifreflex werden bei Störungen oft nicht ausreichend integriert. Das hat Einfluss auf weitere Entwicklungsschritte. Ob die Schwierigkeiten, die Sie erleben, mit den o.g. Ursachen zu tun haben, können wir gemeinsam durch eine ausführliche Anamnese herausfinden.

Es wird auch von einer neuromotorischen Unreife des Gehirns aufgrund von Restreaktionen frühkindlicher Reflexe gesprochen oder unzureichend automatisierten Halte- und Stellreaktionen des Kopfes und des Körpers. Diese Entwicklungsverzögerung reift nicht von selbst nach. Sie ist durch unzureichende Automatisierung von Abläufen, ungenaue Verarbeitung von Sinnesreizen mit Auswirkungen auf das Gleichgewicht, das Hören, Sehen und Fühlen gekennzeichnet. Das Leben fühlt sich anstrengend an, schnell ist man an seiner Belastungsgrenze. So kann es z.B. Probleme mit dem Gleichgewicht, mit der Koordination von Bewegungen, mit dem Stillsitzen und der Selbstbeherrschung geben.

Was kann man dagegen tun?

Es gibt Hilfe, um diese Belastungen abzubauen. Mit einem Übungsprogramm von ungefähr 5 bis 15 Minuten täglich können die Schwierigkeiten in der frühen Entwicklung ausgeglichen werden und das Gehirn erhält eine zweite Chance, versäumte Entwicklungsschritte nachzuholen und nachzureifen. Dadurch verschwinden oder reduzieren sich viele der o.g. Probleme.

Das Programm basiert auf den Forschungergebnissen und praktischen Erfahrungen des Institutes für Neurophysiologische Psychologie (INPP) Chester/England.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.inpp.de.

INPP für Erwachsene?

Kinder mit Restreaktionen frühkindlicher Reflexe werden Erwachsene mit Restreaktionen. Auch für sie ist das Leben häufig sehr anstrengend. Sie haben ähnliche Schwierigkeiten wie die Kinder (siehe oben). Erwachsene, deren Gehirn eine neuromotorische Unreife aufweist, müssen ständig kompensieren. In besonders herausfordernden Lebensabschnitten brechen diese Strategien zusammen und es kann zu Angst- und Panikstörungen, Zwängen, depressiven Verstimmungen und psychosomatischen Beschwerden, zu Erschöpfung und Migräne kommen.

Eine Ausreifung und Integration der Restreaktionen frühkindlicher Reflexe kann durch die INPP-Methode erreicht werden.

Die Durchführung des Programms ähnelt dem der Kinder. Es   erfolgt eine ausführliche Anamnese und Testung. Anschließend wird täglich 5-15 Minuten geübt. Nach etwa 8 Wochen werden die Effektivität der Übung und der Fortschritt in der Entwicklung überprüft.