Über mich

Schon immer interessierte ich mich besonders für Menschen und ihre Besonderheiten. Deshalb studierte ich in Berlin Sonderpädagogik und Germanistik.

Nach meinem Studium arbeitete ich lange in der Erwachsenenbildung. An der Volkshochschule gab ich Deutsch- und Englischunterricht. Außerdem unterstützte ich Analphabeten auf dem Weg in die Schriftsprache. In einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen machte ich Lernangebote zu vielfältigen Themen. Darüber hinaus unterrichtete ich in einer Wohngruppe für Kinder mit Schuldistanz. In diesen Jahren lernte ich viele verschiedene Menschen kennen, die es teilweise schwer hatten in unserer Gesellschaft akzeptiert zu werden. Wie konnten sie besser integriert werden?

Die Montessoripädagogik mit ihrer individuellen Förderung der einzelnen Person schien mir eine gute Möglichkeit dafür zu sein. Ich erwarb ein Montessori-Diplom. Seit 2008 arbeite ich an einer Montessorigrundschule in Berlin.

Im Unterricht fielen mir immer wieder Kinder auf, die, obwohl mindestens normal intelligent, ihr Potential trotz des Montessorimaterials nicht ausschöpfen konnten. Sie hatten Schwierigkeiten mit dem Lesen, der Schrift oder der Konzentration. Ihre Schultasche war ein einziges Chaos, immer fehlte etwas. Entweder sie agierten zu stürmisch oder zu vorsichtig. Auf den Spuren dieser Auffälligkeiten, die ich teilweise auch an meinen eigenen Kindern beobachten konnte, entdeckte ich die neuromotorische Entwicklungsförderung.

Die positiven Entwicklungen beeindruckten mich so sehr, dass ich beschloss, die INPP-Methode zu erlernen.

2019 absolvierte ich meine Prüfungen. Seitdem arbeite ich nicht nur in der Schule, sondern führe das INPP- Programm mit Kindern und seit 2021 auch mit Erwachsenen durch.  Es ist für mich eine sehr erfüllende Aufgabe.

In meiner Freizeit bin ich begeisterte Radfahrerin, Leserin, Sängerin und Nichtstuerin.